Die Motorräder

 

 

 

Motorisierte Zweiräder gehörten für mich von Anfang an "dazu".  Wie bei vielen anderen auch, war das erste Motorrad ein Moped- in meinem Fall eine Simson Schwalbe. Drei Gänge, gebläsegekühlt.

 

 

Mit 18 Jahren und bestandenem Führerschein ging's dann gleich ans Eingemachte. Mein erstes richtiges Motorrad war ein Ural-Gespann von 1994. 750 cm³, luftgekühlter Boxermotor, Rückwärtsgang. Wunderschön, aber katastrophal verarbeitet. Ständig gab es etwas zu reparieren. Ganz zu schweigen vom immerwährenden Kampf gegen den Rost, denn die Ural besaß werksseitig keine Rostschutzgrundierung!

 

  

1999 musste die Ural gehen- Ersatz kam umgehend. Eine nigelnagelneue Kawasaki W650. 650 cm³, 50 PS, Königswelle... eine wunderschöne Hommage an die alten Triumphs und Nortons aus den 1960er Jahren. Ganz klassischer Motorradbau gepaart mit moderner Technik und der sprichwörtlichen japanischen Zuverlässigkeit. Ich besitze sie noch heute und sie hat mich noch nie im Stich gelassen.

 

 

 

 

 

 

Als Ergänzung kam 2015 eine Suzuki GSF1250SA dazu. Die große Suzuki "Bandit" war ein Ausbund an Kraft und Leistung. 1250 cm³, ca. 120PS, 110 Nm Drehmoment bei 3.700 U/min. Power ohne Ende, ein echtes Big Bike. Allerdings war mir die Bandit mit ihren 250 kg zu schwer und unhandlich, zudem aufgrund ihres wassergekühlten Vierzylindermotors zu emotionslos. 2017 gab ich sie in Zahlung, als ich die Ducati Monster 821 kaufte.

 

 

 

 

 

 

...und die Ducati Monster 821 ist Emotion pur. 821 cm³, 109 PS, Keine 200kg fahrbereit. Eine Ergonomie, die wie angegossen passt. Dazu kommt das Sahnestück eines Motors: wassergekühlter Zweizylinder-V-Motor (90° Zylinderwinkel), desmodromische Ventilsteuerung. Und ein Sound zum niederknien. Ein Zubehörauspuff ist überflüssig. In der Handlichkeit ist sie der großen Suzuki Bandit um Längen voraus. Die Duc darf gerne bleiben!